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Senkrechte Briefkästen mit Einwurf von vorn

Zu: 1. Waagerechte  |  2. Senkrechte / Einwurf vorn   |  3. Senkrechte / Einwurf oben |  4. 45° abgewinkelt

2. Eigenschaften senkrechter Briefkästen mit Einwurf von vorn

Diese Briefkastenart ist nicht zeitgerecht und darum nicht zu empfehlen!

Zeitungen lassen sich
nicht ganz einwerfen

Briefkästen sind in der Höhe
nicht normgerecht

Breifkästen sind nach dem Einwurf einer Zeitung zu

Die Einwurfklappe lässt sich
nicht schließen

Senkrechte Briefkästen mit Einwurf von der Vorderseite sind gleich aus mehreren Gründen besonders unpraktisch:

1. Sie lassen sich trotz der notwendigerweise sehr hohen Einwurfschlitze ungünstiger als
waagerechte Kästen befüllen.

2. Sie fassen nur ein sehr geringes Postvolumen, wodurch dieses eher zerknautscht wird.

3. Zusätzlich weisen sie aufgrund ihrer hohen Einwurfschlitze ein erhöhtes Zugriff- und Entwendungsrisiko durch den Einwurfschlitz auf.

4. Zeitungen stehen generell aus dem Einwurfschlitz heraus und blockieren diesen.

5. Stärkere und in sich steife Poststücke (Kataloge) lassen sich gar nicht einwerfen.

Tests haben ergeben, dass die von der Deutschen Post empfohlenen senkrechten Großraumkästen mit Einwurf von vorn diese Negativeffekte kaum abmindern.

Das rundum vorstehende Regendach dieser Kästen verhindert das ausreichende Hochklappen der Einwurfschlitz-Klappe, sodass schon relativ dünne, aber steife Poststücke (z. B. nur 8 mm dick) sich nicht ganz einschieben lassen.

Ein einfacher Test mit einem Zollstock zeigt: Sogar ein nur 3 mm dicker Zollstock kann den Boden nicht erreichen, sodass dies ein 8 mm dicker Katalog erst recht nicht kann. Er muss zwangsweise aus dem Einwurf herausragen. Solche Negativ-Effekte hat kein waagerechter Briefkasten.

Senkrechte Briefkästen sind absolut unzeitgemäß. Sie sind das Relikt aus einer Zeit, als das Hauptpostgut nur aus Postkarten und Briefen bestand. Daher auch der Name "Briefträger".